Angkor Park Südtor

Angkor Park – Einleitung und Überblick

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Angkor Park umfasst ein riesiges Areal mit zahllosen Tempeln. Vermutlich sind die meisten noch nicht einmal entdeckt. Es würde mich jedenfalls sehr wundern, wenn im Dschungel nicht noch weitere Schätze verborgen sind.

Es gibt drei unterschiedliche Touren. Die kurze Tour grast nur die Haupttempel im engeren Umkreis von Angkor Wat ab. Da sind zugegeben aber auch die imposantesten und bekanntesten Tempel.

Die etwas längere Tour hält auch an den etwas weiter entfernten Tempeln. Die sind optisch und atmosphärisch völlig anders, und genauso sehenswert. Zudem ist es da tendenziell leerer.

TIPP: Sehr gute Tagestour in kleiner Gruppe von Siem Reap nach Angkor Wat:   Mehr Infos und Buchung

Schließlich gibt es noch die ganz lange Tour nach Kbal Spean und Banteay Srey. Ich habe da etwas gemischte Gefühle, weil es ist ein ganz schöner Ritt und Banteay Srey ist oft völlig überlaufen. Ist natürlich nicht ohne Grund. Der ist schon spektakulär auf seine Art.

In der Retrospektive würde ich wohl wieder alle drei Touren mitmachen. Sie eröffnen dem Besucher, jede für sich, ganz unterschiedliche Perspektiven auf die Hochkultur von Angkor.

Alle drei Touren haben ihre ganz eigenen Highlights, die man im Prinzip auch in einem intensiven Tag individuell ansteuern könnte, wenn es denn ging, aber ist halt nicht. Man muss sich den Gastgebern anpassen.

Da der beste Deal im Sinne des Tickets ein 3-Tage Pass ist, haut das aber auch hin mit den drei Touren. Und in mancher Hinsicht sind es gerade die nicht so spektakulären Tempel, die mir am Ende den Spaß an Angkor gerettet haben. Bei den 3-Tage Pässen wird übrigens ein Passfoto auf das Ticket gedruckt. Das Foto selber wird am Ticketschalter aufgenommen. Es ist im Preis inbegriffen. Schummeln ist also nicht.

 

Empfehlung für die Gestaltung der Tour

Von Siem Reap aus bucht man sich am besten ein Tuk Tuk oder Mofa. Wer hitzeresistent und fit ist, kann das Ganze auch per Fahrrad unternehmen. Selber Moped fahren ist leider nicht. Da ich weder an Sonne noch Hitze gewöhnt und eine starke Abneigung gegen Mopeds habe, die von jemandem gesteuert werden, der 2 Köpfe kleiner ist als ich, war das teure Tuk Tuk Gefährt meiner Wahl. 10-15 Dollar für die Tagestour sind schließlich kein Weltuntergang.

Tuk Tuk und Mofa Fahrer sind in der Hauptsache Chauffeure. Die interessieren sich nicht besonders für die Tempel und auch nicht für das perfekte Foto. Die starten ihren Touren also gern früh, erster Stopp Tickethäuschen (das Ticket ist kein Schnäpple) und dann der Straße folgen immer der Nase nach. Deren Logik folgend fängt die Tour bei Angkor Wat . Leider ist das alles andere als ideal.

Zwar kann man um die Zeit ganz vortrefflich mit tausenden anderen Touristen durch den Tempel walzen, das beste Foto schießt man allerdings am späten Nachmittag. Ich würde den Fahrer also bitten, seine übliche Tour von hinten zu starten. Auf die Art schwimmt man gegen den sprichwörtlichen Strom, was ausnahmsweise aber gut ist. Den allgegenwärtigen Wasser-, Buch-, Obst- und Trödelverkäufern entkommt man auf diese Art zwar auch nicht, aber immerhin wird man nicht von irgendwelchen Reisegruppen zu Boden getrampelt.

 

In diesem Bereich stelle ich die einzelnen Tempel von Angkor kurz vor. Einfach auf die entsprechenden Links klicken. Wer sich für Geschichte und Kultur interessiert, sollte aber ein ausführlichen Führer erwerben. In Angkor gibt es geschätzt mehr Bücherverkäufer als in London und Berlin zusammen. An mangelnder Gelegenheit wird es also nicht scheitern.

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